Unter dem Begriff des Knochenmark-Ödem-Syndroms (KMÖS) subsumieren sich verschiedene Krankheitsbilder unterschiedlicher Ätiologie. Entsprechend dem Erscheinungsbild, den vorliegenden Risikofaktoren und den Begleitumständen wird die Erkrankung oft als Beginn einer Osteonekrose, als transiente Osteoporose oder als Begleitreaktion auf andere Knochenerkrankungen interpretiert. Auch als Folge eines traumatischen Geschehens („Bone Bruise“) oder einer mechanischen Überlastung („Stressfraktur“) wird häufig ein Knochenmark-ödem als MRT-Korrelat gesehen,
Gemeinsam ist allen Formen der Knochenschmerz als Leitsymptom, der oft über Wochen oder Monate bestehen bleiben kann und den betroffenen Patienten relevant einschränkt. Entsprechend vielfältig sind die angebotenen und praktizierten Therapiemöglichkeiten.
Vorbereitend zur Verbesserung der Evidenzlage mittels entsprechender Studien und ggf. langfristig der Entwicklung von Standards oder einer Leitlinie zur Behandlung dieses hetero-genen Krankheitsbildes ist zunächst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in Deutschland sinnvoll.
Dazu brauchen wir Ihre Mithilfe: Berichten Sie uns über die von Ihnen behandelten Fälle von Knochenmarködemen und tragen Sie so zur Fall- Sammlung und Evidenzfindung bei. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihre Rückmeldung!